Paul Hietzker

Digitale Gedanken und Fundstücke

Pixelmon NFT Scam von Martin van Blerk

Vorne vorweg und es ist nicht sarkastisch gemeint. Hut ab vor Martin van Blerk, dem Gründer und Besitzer des NFT Projekts „Pixelmon“, wie er es geschafft hat alle Investoren so an der Nase herumzuführen und über 70 Millionen US Dollar einzusammeln. Ein wahres Kunststück, was dem 21 jährigen Gamer / Streamer hier gelungen ist. Ein einziger Mann, hat eine ganze Branche an der Nase herumgeführt, mich inklusive, das muss ich jetzt hier leider zugeben. Die Preview sahen zu gut aus und ich hatte echt den Eindruck, dass hier wirklich ein riesiges Team dahinter steht, welches aus den 70 Million Dollar ein wahres Kunstwerk erschaffen wird.

Aber ja, Spoiler Alert! Ein Satz mit X, das war Nix 😛 Der Reveal der NFT Kollektion war ein einziger Reinfall. Wenig überraschend gibt der Bengel auch zu, dass es ihm leid tut, hier die Leute dezent gepflanzt zu haben, wie man hier nachlesen kann.

Ein gutes Video dazu hat der Youtuber Coffeezilla gemacht, der das ganze gut zusammen gefasst hat. Das einzige, was mM mehr erwähnt werden sollte, ist der Name des Bengels, Martin van Blerk, wo einige Medien anscheinend nach wie vor Rücksicht auf dessen „Privatsphäre“ nehmen und ihn mit seinem Pseudonym Syber benennen. Das tue ich hier nicht!

Bei Summen von 70 Millionen Dollar und mehr wird natürlich auch die SEC in den USA hellhörig, wie man hier auf Bloomberg.com nachlesen kann. Wundert mich nicht. Auch ich Trottel hab mich hinreissen lassen und über 10000 Euro in dieses komplett überteuerte NFT investiert, was heute nur mehr einen Bruchteil vom Einkaufspreis wert ist. Klar hatte ich das Geld nicht locker sitzen, hab es mir online bei sofortkredit-oesterreich.at geholt und muss das jetzt auch zurückstottern. „Juhu“, sag ich da nur. Dickes Danke an Martin van Blerk, der mir statt eines tolles Investments einen Denkzettel verpasst hat.

Der NFT Analyst OKHotshot.eth hat auch einen interessanten Beitrag zum Pixelmon Deaster auf Twitter veröffentlich, das man hier nachlesen kann. Also falls sich wer mit NFTs beschäftigen will, kann ich nach wie vor empfehlen, aber macht wirklich eure Hausaufgaben. Wenn es zu gut klingt, um wahr zu sein, dann ist es das meistens auch.

Paul Hietzker

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